Eine Car­ri­er­ver­si­che­rung, auch Fracht­ver­si­che­rung genannt, ist eine spe­zi­el­le Ver­si­che­rung aus dem Bereich Trans­port­ver­si­che­rung, die für den Scha­den oder Ver­lust von Gütern wäh­rend des Trans­ports von einem Ort zum ande­ren auf­kommt. Die­se Ver­si­che­rung bie­tet Schutz für Unter­neh­men, die regel­mä­ßig Waren ver­sen­den, und kann auf ver­schie­de­ne Arten von Trans­port­mit­teln, wie LKWs, Schif­fe, Flug­zeu­ge oder Züge, ange­wen­det werden.

Die Car­ri­er­ver­si­che­rung deckt in der Regel Schä­den durch Unfäl­le, Dieb­stahl, Feu­er, Van­da­lis­mus und Natur­ka­ta­stro­phen ab. Sie bie­tet auch Schutz für den Ver­lust von Waren durch Ver­un­rei­ni­gung, Ver­pa­ckungs­män­gel oder Qualitätsprobleme.

Es ist wich­tig zu beach­ten, dass die Car­ri­er­ver­si­che­rung nicht alle Risi­ken abdeckt. Zum Bei­spiel sind Schä­den auf­grund von mensch­li­chem Ver­sa­gen oder Unter­las­sun­gen in der Regel nicht gedeckt. Auch Schä­den, die durch die Art der Ware selbst ver­ur­sacht wer­den, wie zum Bei­spiel bei emp­find­li­chen elek­tro­ni­schen Gerä­ten, sind in der Regel nicht gedeckt.

Um eine Car­ri­er­ver­si­che­rung abzu­schlie­ßen, muss der Ver­si­che­rer detail­lier­te Infor­ma­tio­nen über die zu trans­por­tie­ren­den Waren und deren Wert bereit­stel­len. Er muss auch Anga­ben über das Trans­port­mit­tel und den Trans­port­weg machen. Je genau­er die­se Infor­ma­tio­nen sind, des­to bes­ser kann der Ver­si­che­rer das Risi­ko ein­schät­zen und eine pas­sen­de Poli­ce anbieten.

In der Regel wird die Car­ri­er­ver­si­che­rung in Form von Pro­zent­sät­zen des Waren­wer­tes abge­rech­net. Je höher der Waren­wert, des­to höher ist in der Regel auch der Versicherungsbeitrag.

Wer regel­mä­ßig Waren ver­schickt, soll­te in Erwä­gung zie­hen, eine Car­ri­er­ver­si­che­rung abzu­schlie­ßen, um sich gegen Schä­den und Ver­lus­te wäh­rend des Trans­ports abzu­si­chern. Sie bie­tet Unter­neh­men eine wich­ti­ge finan­zi­el­le Absi­che­rung und kann im Scha­dens­fall erheb­li­che Kos­ten vermeiden.

Wenn du dir anver­trau­te Waren bewegst oder lagerst, trägst du dafür die Ver­ant­wor­tung. Wenn bei aller Vor­sicht etwas pas­siert, schüt­zen die Car­ri­er­ver­si­che­rung vor den finan­zi­el­len Fol­gen bei hohen Scha­den­er­satz­for­de­run­gen in vie­len Fäl­len – vom Unfall bis zum rei­nen Missgeschick.

Für selbst­stän­di­ge Fracht­füh­rer ist die Car­ri­er­ver­si­che­rung daher ein wich­ti­ger Ver­si­che­rungs­schutz. Sie schützt vor finan­zi­el­len Fol­gen bei Scha­dens­er­satz­an­sprü­chen bedingt durch Unfall, Beschä­di­gung, Dieb­stahl und Ver­lust. Wich­tig ist die Mög­lich­keit nicht nur Güter­schä­den und Güter­fol­ge­schä­den zu ver­si­chern, sod­nern auch Vermögensschäden.