Archiv Januar 22, 2021

Alters­vor­sor­ge in 4 Akten

Die pri­va­te Alters­vor­sor­ge ist ein wich­ti­ger Aspekt für jeden, der sich um sei­ne finan­zi­el­le Sicher­heit im Alter küm­mern möch­te. Obwohl die gesetz­li­che Ren­te in Deutsch­land als soli­des Fun­da­ment gilt, ist sie allei­ne nicht aus­rei­chend, um einen ange­neh­men Lebens­stan­dard im Alter zu ermöglichen.

Die gesetz­li­che Ren­te in Deutsch­land ist auf­grund des demo­gra­fi­schen Wan­dels und des stei­gen­den Lebens­al­ters immer weni­ger wert. Die Anzahl der Rent­ner wächst und es gibt immer weni­ger Arbeit­neh­mer, die in die Ren­ten­kas­sen ein­zah­len. Dies führt dazu, dass die gesetz­li­che Ren­te in Zukunft imer wei­ter sin­ken wird. Eine aktu­el­le Stu­die pro­gnos­ti­ziert, dass ein Arbeit­neh­mer, der heu­te 45 Jah­re alt ist, im Alter von 67 Jah­ren mit einer gesetz­li­chen Ren­te rech­nen kann, die um die 40% nied­ri­ger sein wird als das, was er jetzt verdient.

Eine wei­te­re Her­aus­for­de­rung für die gesetz­li­che Ren­te ist, dass sie nicht an die stei­gen­den Lebens­hal­tungs­kos­ten ange­passt wird. Daher ist es für vie­le Men­schen schwer, mit der gesetz­li­chen Ren­te ihren Lebens­stan­dard im Alter auf­recht­zu­er­hal­ten. Es ist daher wich­tig, dass man sich um eine pri­va­te Alters­vor­sor­ge küm­mert, um sei­ne finan­zi­el­le Sicher­heit im Alter zu garantieren.

Ren­ten­hö­he = Bei­trag x Zeit

Hier wird deut­lich, dass um so weni­ger Zeit man noch bis zur Ren­te hat, um so mehr Geld in eine zusätz­li­che pri­va­te Alters­vor­sor­ge inves­tiert wer­den muss um die sel­be Ren­ten­hö­he zu erhal­ten wie wenn man noch viel Zeit bis zur Ren­te hat. 

Eine pri­va­te Alters­vor­sor­ge bie­tet vie­le Vor­tei­le gegen­über der gesetz­li­chen Ren­te. Zum einen ist sie fle­xi­bler, da man sich selbst ent­schei­den kann, wie viel man ein­zah­len möch­te und wie das Kapi­tal ange­legt wer­den soll. Zum ande­ren ist sie bes­ser an die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se anpass­bar, da es vie­le ver­schie­de­ne Vari­an­ten gibt, wie man sei­ne pri­va­te Alters­vor­sor­ge auf­bau­en kann.

Eine Mög­lich­keit der pri­va­ten Alters­vor­sor­ge ist die s. g. Ries­ter-Ren­te. Hier­bei han­delt es sich um eine staat­lich geför­der­te Alters­vor­sor­ge, bei der man jedes Jahr einen bestimm­ten Betrag ein­zah­len muss. Die­ser Betrag wird mit staat­li­chen Zula­gen und Steu­er­vor­tei­len auf­ge­stockt. Eine wei­te­re Mög­lich­keit ist die pri­va­te Ren­ten­ver­si­che­rung, bei der man monat­lich einen Betrag ein­zahlt und im Alter eine monat­li­che Ren­te erhält. Es gibt auch die Mög­lich­keit, in Akti­en, Invest­ment­fonds oder Immo­bi­li­en zu inves­tie­ren, um eine pri­va­te Alters­vor­sor­ge aufzubauen.

Eine wei­te­re wich­ti­ge Über­le­gung bei der pri­va­ten Alters­vor­sor­ge ist die Steu­er­ver­güns­ti­gung, die man erhält. Ein Teil der Bei­trä­ge zur pri­va­ten Alters­vor­sor­ge kann als Son­der­aus­ga­ben bei der Steu­er­erklä­rung gel­tend gemacht wer­den, was zu einer höhe­ren Rück­zah­lung oder einer gerin­ge­ren Steu­er­be­las­tung führt.

Ein wei­te­rer Vor­teil der pri­va­ten Alters­vor­sor­ge ist, dass man i. d. R. über das Kapi­tal auch schon frü­her ver­fü­gen kann, im Gegen­satz zur gesetz­li­chen Ren­te, die erst ab dem Errei­chen der gesetz­li­chen Regel­al­ters­gren­ze (aktu­ell 67. Lebens­jahr) aus­ge­zahlt wird. Auch im Fal­le einer Krank­heit oder Arbeits­lo­sig­keit kann man auf das Kapi­tal zugrei­fen, um die finan­zi­el­len Belas­tun­gen zu mildern.

Fazit: Die pri­va­te Alters­vor­sor­ge ist unver­zicht­bar um einen ange­neh­men Lebens­stan­dard im Alter zu garan­tie­ren. Die gesetz­li­che Ren­te allei­ne reicht nicht aus, um die stei­gen­den Lebens­hal­tungs­kos­ten zu decken und die finan­zi­el­le Sicher­heit im Alter zu gewähr­leis­ten. Es ist daher wich­tig, früh­zei­tig anzu­fan­gen, eine pri­va­te Alters­vor­sor­ge auf­zu­bau­en, um sich opti­mal auf die Zukunft vorzubereiten.

Kann ich im Büro berufs­un­fä­hig werden?

Ja, selbst­ver­ständ­lich ist es mög­lich, dass du berufs­un­fä­hig wirst. Auch wenn du “nur” einen Büro­job aus­übst. Hier kann eine Berufs­un­fä­hig­keit auf­grund von kör­per­li­chen oder psy­chi­schen Gesund­heits­pro­ble­men oder Arbeits­un­fäl­len ent­ste­hen. Es ist daher auch bei einem rei­nen “Schreib­tisch­tä­ter” wich­tig, dass Vor­keh­run­gen getrof­fen wer­den um die Gesund­heit am Arbeits­platz und natür­lich auch gene­rell zu schützen.

Hier­zu zählt neben einer Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung, um dei­ne finan­zi­el­len Inter­es­sen im Fal­le einer Berufs­un­fä­hig­keit zu schüt­zen, auch eine Unfall­ver­si­che­rung. Der zusätz­li­che Abschluss eines Kran­ken­ta­ge­gelds hilft eben­falls bei län­ge­ren Erkran­kun­gen die finan­zi­el­len Fol­gen abzufedern.

Sät­ze, die die­sen Som­mer rich­tig ins Geld gehen

“Es wird schon nichts pas­sie­ren” ist ein oft gehör­ter Satz, wenn es um Risi­ken und Beden­ken geht. Ob es um eine neue Her­aus­for­de­rung im Beruf oder um eine spon­ta­ne Ent­schei­dung im Pri­vat­le­ben geht, die Mei­nung, dass alles gut gehen wird, ist weit ver­brei­tet. Doch ist es wirk­lich so ein­fach? Kann man ein­fach dar­auf ver­trau­en, dass alles gut aus­ge­hen wird, ohne sich Gedan­ken zu machen oder Vor­keh­run­gen zu treffen?

Die Ant­wort ist nein. Obwohl Opti­mis­mus und Zuver­sicht wich­ti­ge Eigen­schaf­ten sind, dür­fen wir das Risi­ko nicht unter­schät­zen. Es ist wich­tig, rea­lis­tisch zu sein und die mög­li­chen Kon­se­quen­zen zu berück­sich­ti­gen, bevor man eine Ent­schei­dung trifft. Hier kom­men Ver­si­che­run­gen ins Spiel: Sie bie­ten Schutz und Sicher­heit in unvor­her­ge­se­he­nen Situa­tio­nen und kön­nen uns vor unan­ge­neh­men finan­zi­el­len Fol­gen bewahren.

Vor­sichts­maß­nah­men zu tref­fen, bedeu­tet nicht, pes­si­mis­tisch oder ängst­lich zu sein. Es zeigt ein­fach, dass man ver­ant­wor­tungs­voll han­delt und sich auf alle Even­tua­li­tä­ten vor­be­rei­tet. Eine ent­spre­chen­de Absi­che­rung durch Ver­si­che­run­gen ist ein wich­ti­ger Teil die­ser Vor­be­rei­tung. Es ist wich­tig, eine gute Balan­ce zwi­schen Opti­mis­mus und Rea­lis­mus zu finden.

Zusam­men­fas­send lässt sich sagen, dass es wich­tig ist, Risi­ken nicht zu unter­schät­zen und sich auf alle Even­tua­li­tä­ten vor­zu­be­rei­ten, anstatt blind auf die Mei­nung “Es wird schon nichts pas­sie­ren” zu ver­trau­en. Ver­ant­wor­tungs­be­wuss­tes Han­deln und eine gute Balan­ce zwi­schen Opti­mis­mus und Rea­lis­mus, unter­stützt durch eine adäqua­te Absi­che­rung durch Ver­si­che­run­gen, füh­ren zu bes­se­ren Ent­schei­dun­gen und einem bes­se­ren Ergebnis.

Außen­be­dro­hun­gen kön­nen in vie­len For­men auf­tre­ten und manch­mal wer­den sie unter­schätzt. Es ist jedoch wich­tig, sich ihnen bewusst zu sein und Maß­nah­men zu ergrei­fen, um sich abzusichern.

Über­schwem­mun­gen kön­nen jeder­zeit auf­tre­ten, unab­hän­gig davon, ob es sich um ein Ein­fa­mi­li­en­haus oder eine Woh­nung han­delt. Eine gute Haus­rat­ver­si­che­rung mit Ele­men­tar­scha­den­ver­si­che­rung u. a. gegen Über­schwem­mun­gen kann den finan­zi­el­len Ver­lust absi­chern, der durch eine sol­che Kata­stro­phe ver­ur­sacht wird.

Ein Brand kann inner­halb von Sekun­den aus­bre­chen und zu erheb­li­chen Schä­den füh­ren. Eine Feu­er­ver­si­che­rung als Teil der Haus­rat­ver­si­che­rung kann den finan­zi­el­len Ver­lust abde­cken, der durch einen Brand ver­ur­sacht wird.

Ein Wohn­wa­gen benö­tigt eine sepa­ra­te Ver­si­che­rung, unab­hän­gig davon, ob er an ein Auto ange­hängt ist oder nicht. Die­se Ver­si­che­rung schützt bei Schä­den am Wohn­wa­gen, unab­hän­gig davon, ob es sich um einen Unfall oder eine Natur­ka­ta­stro­phe handelt.

Blitz­schlä­ge kön­nen elek­tro­ni­sche Gerä­te beschä­di­gen oder sogar zu Brän­den füh­ren. Eine Elek­tro­nik- und/oder Haus­rat­ver­si­che­rung kann den finan­zi­el­len Ver­lust absi­chern, der durch einen Blitz­schlag ver­ur­sacht wird.

Aben­teu­er­sport­ar­ten ber­gen immer Risi­ken, unab­hän­gig davon, wie erfah­ren man ist. Eine Unfall­ver­si­che­rung kann den finan­zi­el­len Ver­lust absi­chern, der durch eine Ver­let­zung bei einer Aben­teu­er­sport­art ver­ur­sacht wird.

Ein Grill­brand kann schnell aus­bre­chen und zu erheb­li­chen Schä­den füh­ren. Die Feu­er­ver­si­che­rung in der Haus­rat­ver­si­che­rung kann den finan­zi­el­len Ver­lust absi­chern, der durch einen Grill­brand ver­ur­sacht wird.