Die pri­va­te Kran­ken­voll­ver­si­che­rung – auch “Pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung” genannt – kommt für alle Per­so­nen in Fra­ge, die nicht in der gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung pflicht­ver­si­chert sind. Dies sind in der Regel:

  • Beam­te, Rich­ter und ande­re bei­hil­fe­be­rech­ti­ge Personen
  • Selb­stän­di­ge und Freiberufler
  • Ange­stell­te mit einem Brut­to­jah­res­ein­kom­men ober­halb der Jah­res­ar­beits­ent­gelt­gren­ze (2023: 66.600 EUR bzw. 5.550 EUR mtl.).

Für die pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung ist – wie bei den Kran­ken­zu­satz­ver­si­che­run­gen für gesetz­lich ver­si­cher­te Per­so­nen – der Gesund­heits­zu­stand ent­schei­dend ob ein Ver­trags­ab­schluss mög­lich ist. Bei bestimm­ten Krank­heits­ri­si­ken oder bereits vor­lie­gen­den Erkran­kun­gen kann bei Ver­trags­be­ginn ein Risi­ko­zu­schlag oder aber ein Leis­tungs­aus­schluss ver­ein­bart werden.

Alter­na­tiv zu einer Kran­ken­voll­ver­si­che­rung besteht auch die Mög­lich­keit in der gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung zu blei­ben und die­sen Ver­si­che­rungs­schutz durch pri­va­te Zusatz­ver­si­che­run­gen (Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung, Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­rung, Aus­lands­rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung, sta­tio­nä­re Kran­ken­zu­satz­ver­si­che­rung etc.) zu ergänzen.