Bei der Ger­mek­to­mie (von lat. ger­men= Keim) han­delt es sich um die ope­ra­ti­ve Ent­fer­nung eines Zahn­kei­mes, und zwar bevor der Zahn in die Mund­höh­le durch­bricht. Zweck die­ses Ein­griffs ist es, den ande­ren Zäh­nen Platz zu machen, bzw. nicht weg­zu­neh­men. Die bekann­tes­te und häu­figs­te Art der Ger­mek­to­pie ist das Ent­fer­nen der Weis­heits­zäh­ne, wenn ein kie­fer­or­tho­pä­di­scher Grund dafür vor­liegt. Nor­ma­ler­wei­se sind die Wur­zeln der zu ent­fer­nen­den Zäh­ne noch nicht kom­plett ent­wi­ckelt, so dass der Zahn­keim noch nicht fest im Kno­chen ver­an­kert ist. In der Regel ver­läuft die­se Behand­lung völ­lig ohne Komplikationen.