Bei der Caries pro­fun­da, oder auch tie­fer gele­ge­nen Zahn­ka­ri­es han­delt es sich um Zahn­fäu­le, die bereits bis über 2/3 der Den­tin­schicht bis hin zur Pul­pa vor­ge­drun­gen ist. In der Regel ist dies mit erheb­li­chen Schmer­zen ver­bun­den, sobald auch der Zahn­nerv infi­ziert ist. Ohne eine zahn­ärzt­li­che Behand­lung der Caries pro­fun­da kann sich am betrof­fe­nen Zahn auf­grund der schäd­li­chen Ein­wir­kung von Bak­te­ri­en eine Pul­pi­tis ent­wi­ckeln. Die The­ra­pie erfolgt durch die Ent­fer­nung der Kari­es und anschlie­ßen­de Abde­ckung des zahn­mark­na­hen Den­tins mit einem Medi­ka­ment, wel­ches Kal­zi­um­hy­dr­o­xid enthält.